#AGTverbindet – Hermann Eckhardt

Weiter gehts mit unserer Reihe #AGTverbindet, in der wir die Gesichter hinter der Initiative vorstellen – heute ist Hermann Eckhardt aus Tübingen an der Reihe.

Fünf Fragen: fünf Fakten. Los gehts!

1. Welches Semester und seit wann bei AGT?

Ich bin gerade im 6. Semester und bin seit Frühjahr 2017 bei der AGT dabei.

2. Warum engagierst du dich für AGT?

Ich engagiere mich für die AGT, weil ich in meinem persönlichen Umfeld viel mit dem Thema Rauchen zutun hatte und mich schon damals immer gefragt habe, was denn nun eigentlich hinter dieser ganzen Thematik steckt. Mein Vater, sowie mein Großvater waren beide starke Raucher. Als Kind fragt man sich deshalb warum solch eine kleine Zigarette zu solch großer Abhängigkeit führen kann. Auch mein erster Einsatz in der gefäßchirurgischen Klinik hat mich in negativer Hinsicht beeindruckt. Ein Patient, der aufgrund von Kehlkopfkrebs ein Tracheostoma mit einem riesigen Loch im Hals und minderdurchbluteten Beinen hatte, hat sich nach draußen gequält nur um eine einzige Zigarette durch eben dieses Loch zu rauchen.
Ein erschreckendes Beispiel von Abhängigkeit habe ich bis dato noch nicht gesehen.
Daher ist für mich Prävention die beste Möglichkeit um die Folgen von Abhängigkeit und körperlichem Verfall zu minimieren und Krankheiten vorzubeugen.

3. Dein schönster AGT-Moment?

Mein schönster AGT-Moment war, als ich das erste Mal als Mentor in einer 7. Klasse tätig war und zum Schluss gemerkt habe, wie sehr sich die Jugendlichen doch für diese Thematik interessieren. Man muss nicht immer mit erhobenem Zeigefinger rumlaufen und predigen wie schlecht Rauchen ist – der Ansatz sollte darin liegen Jugendlichen die nötigen Informationen bereitzustellen, damit sie für sich eine fundierte Entscheidung treffen können. Zu merken, dass Prävention auf diese Art und Weise wirklich funktioniert, hat für mich den schönsten AGT Moment ausgemacht.

4. Deine Vision für AGT?

Ich denke die AGT wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Wir sind am Wachsen und erschließen uns immer mehr Länder, in denen wir präventiv tätig werden können. Eine wirklich große Vision besteht darin, dass wir immer mehr Einfluss auf das politische Geschehen hier in Deutschland, sowie weltweit nehmen werden um so einen noch stärkeren Gegenpol zur derzeitigen Tabaklobby darzustellen.

5. Bist du Nieraucher oder wolltest du doch mal cool sein? 😉

Nein, natürlich noch NIE 😉 Das Einzige, was bei mir raucht, ist mein Kopf während Klausuren!