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Internationaler Austausch.

Buddy Programm

Die Idee für ein Buddy Programm kam durch die Teilnahme von Medizinstudentin Ailís Haney an einem Buddy Program am Karolinska Institut in Stockholm, bei dem internationale Studierende oder Erasmus-Studierende von „schwedischen“ Studierende bei organisatorischen Fragen und Anliegen unterstützt werden. Dieses Konzept wurde jetzt auf Aufklärung gegen Tabak (Englisch: Education Against Tobacco, EAT) übertragen. Jeweils eine deutsche Gruppe und eine der internationalen Gruppen bzw. Ansprechpartnern werden gepaart. Das Ziel ist einerseits die gegenseitige Hilfe und Unterstützung beim Aufbau einer Gruppe und der Austausch von Know-How und Erfahrungen bezüglich AGT. Ein wichtiger Teil dieses Projekts soll aber vor allem auf einer persönlichen Ebene stattfinden: voneinander lernen, Grenzen überschreiten und einen Einblick in ein anderes Land und eine andere Kultur bekommen.

Bis jetzt wurden zehn Gruppen als Buddies gepaart:

  • Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit University of Novi Sad in Serbien
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit University Warsaw in Polen
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Federal University of Ouro Preto (UFOP) in Brasilien
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit Rajshahi Medical College, Rajshahi in Bangladesh
  • Universität Regensburg mit Oman Medical College, Maskat in Oman

Von jeder Gruppe gibt es ein bis zwei verantwortliche Koordinatoren für das Buddy Programm. Sie treten entweder über Facebook, E-Mail oder Skype in Kontakt. Die Koordinator/-innen der fünf Buddy-Paare sind miteinander in Kontakt getreten und haben sich einander vorgestellt. Bei zwei Gruppen gab es gleich zu Beginn schon konkrete Fragen zu ihren Gruppen.

In Warsaw befindet sich die EAT Gruppe im Aufbau. Piotr Jankowski, der zuständige Koordinator in Warsaw, ist in sehr engem Kontakt mit Heidelberg, da sich in dieser kritischen Phase viele Fragen für ihn ergeben, die Heidelberg als sehr erfahrene Gruppe ausgezeichnet beantworten kann. Er ist im letzten Jahr seines Studiums und hat Kontakte zu Pulmonolog/-innen seiner Universität, die ihn beim Aufbau der Gruppe unterstützen werden. Auch im Oman ist die Gruppe im Aufbau, hier sind allerdings schon Grundsteine gelegt. Tamadhir Al Mahrouqi, der Koordinator im Oman, ist gleichzeitig der Koordinator für Public Health in der medizinischen Gesellschaft des Omans. Er hat die staatliche Schulbehörde kontaktiert, um eine Erlaubnis für Schulbesuche einzuholen und hat schon Werbung für EAT an seiner Universität gemacht. Vor allem bezüglich des Ablaufs der Schulbesuche und der Evaluation hat er sich mit Benedikt Gaim aus Regensburg ausgetauscht.

Das Buddy-Programm ist angelaufen und schreitet stetig voran. In Zukunft werden weitere Gruppen gepaart. Die Vernetzung der internationalen Gruppen mit den deutschen Gruppen soll vor allem über Facebook vorangetrieben werden, beispielsweise durch gemeinsame Gruppen.

Ansprechpartnerin: Ailís Haney, agtuniheidelberg@gmail.com

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