Medizinstudent Andreas Koldehoff gründet Göttinger Gruppe und übergibt an Richard Mansky

Göttingen/Gießen. Es ist ein Freitag Abend im Spätsommer 2012, als der Göttinger Medizinstudent Andreas Koldehoff auf der WG Party von seinem Fußballfreund Artur Derksen in Gießen aufschlägt. Nachdem ich (Titus Brinker) ihm per Mail vorgeschlagen habe, AGT in Göttingen zu gründen, lud er mich mit auf die WG Party ein, damit wir uns einmal persönlich darüber unterhalten können. Nach vier Stunden intensivem Gespräch über das Studium, das Leben und AGT sagte Andi: „Okay, Titus, ich bin dabei. Ich ziehe das in Göttingen hoch.“ Andreas war ab diesem Abend nicht nur der Gründer der Göttinger AGT Gruppe, sondern auch ein guter Freund geworden. Heute, im Mai 2014, ist Andreas Arzt. Ende 2013 gab er die Leitung der AGT Gruppe an Richard Mansky (24, Foto) weiter. Der nutzt seine guten Kontakte in Göttingen, um AGT fest zu etablieren. Richard, wie steht AGT in Göttingen im Mai 2014 da?

„Wir befinden uns derzeit ein wenig im Umbruch, da uns einige altbewährte Studenten, wie auch unser alter Freund Andreas Koldehoff, mit Staatsexamen verlassen haben. Allerdings sind wir nun wieder ca. 15 Aktive und haben derzeit mehrere Gymnasien fest im Programm. Außerdem sind wir gerade dabei, eine Kooperation mit der Raucherentwöhnungsambulanz des Universitätsklinikums Göttingen zu etablieren und mit der Hilfe des dortigen Leiters, PD Dr. Tobias Raupach AGT sowohl in die kardiopulmonale Lehre im 3. klinischen Semester als auch als Wahlfach zu integrieren. Unser Ziel ist es zunächst alle Gymnasien in Göttingen einzuschließen. Desweiteren überlegen wir, auch Real- und Hauptschule in die Aufklärungsarbeit mit einzubeziehen.“

Ich sehe oft Surfbilder von dir. Außerdem bist du begnadeter Klavierspieler und hast schon verschiedene Preise gewonnen. Das Studium, die Doktorarbeit – warum investierst du soviel Zeit in AGT?

„Ich engagiere mich bei AGT, weil ich überzeugter Nichtraucher bin und von dem Aufklärungskonzept von AGT überzeugt bin. Ich finde es wichtig, dass ich als Medizinstudent eine gewisse Vorbildfunktion für jüngere Schüler darstelle und erfülle. Diese Vorbildfunktion kann ich bei AGT aktiv nutzen. Außerdem bringt mir die Arbeit mit jungen Schülern sehr viel Spaß, hält stets Überraschungen bereit und die Schulbesuche bieten eine nette Abwechslung zum Universitätsalltag im Klinikum. Da Göttingen eine relativ kleine Stadt mit einer übersichtlichen Zahl an Schulen ist, herrscht eine sehr familiäre Arbeitsatmosphäre. Da es AGT Göttingen schon seit 2 Jahren gibt, besteht zu den Mittelstufenlehrern ein kollegialer und sehr freundlicher Kontakt.“

Zur Person: Richard Mansky (24) studiert im 9. Semester Humanmedizin in Göttingen und ist Alumnus der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Richard_Mansky_Goettingen
Mehr Informationen: https://gegentabak.de/universitaet-goettingen/